Mutzen sind für mich DAS Gebäck, das an Karneval nicht fehlen darf. Schon meine Oma hat nach genau diesem Rezept zu Karneval immer Mutzen gemacht. Dazu gab es auch noch Mutzenmandeln. Beides wurde immer ganz frisch gebacken und mit reichlich Puderzucker verziert.
Video Mutzen zu Karneval
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Mehr InformationenIn meinem Video zeige ich wie man den Teig am besten ausrollt, die Mutzen dicke Bäuche bekommen und wie sie im Fett ausgebacken werden.
Wir machen die Mutzen morgens vor dem Karnevalzug. Wenn wir dann durchgefroren nach Hause kommen, gibt es frische Mutzen und Kakao oder Kaffee.
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Zutaten:
- 125 g Zucker
- 125 g Butter in Stücken
- 4 Eier
- 500 g Mehl Type 550
- 1 TL Backpulver
- Fett zum Backen z.B.: Kokosfett ca. 1 kg je nach Topf
- Puderzucker
Anleitung:
Als erstes wiegt ihr alle Zutaten für den Teig ab. Wenn die Butter kalt ist, schneidet ihr kleine Stücke. Die Eier schlagt ihr in einen Messbecher auf. Das Mehl siebt ihr und vermischt es mit dem Backpulver.
Wenn ihr alle Zutaten vorbereitet habt, gebt ihr Zucker und Butter in eure Rührschüssel und vermischt sie zu einer schaumigen homogenen Masse.
Dann kommt ein Ei nach dem anderen Ei dazu. Alles wird unter ständigem Rühren immer gut vermischt, bevor das nächste Ei dazugegben wird. Zum Schluss ist die Masse dann wieder sehr flüssig.
Die Maschine könnt ihr nun stoppen und das Mehl mit dem vermischten Backpulver hinzugeben. Der Teig wird jetzt nur kurz vermischt. Dann knetet ihr ihn noch auf einer Arbeitsfläche kurz mit den Händen zu einem glatten Teigstück.
Jetzt könnt ihr gut beginnen das Fett in einem flachen Topf langsam zu erhitzen. Neben den Topf stellt ihr noch eine Schüssel mit einem Sieb zum Abtropfen und eine Schüssel oder eine Kuchenplatte für die fertigen Mutzen.
Mit einem Rollholz wird der Teig nun auf etwas Mehl gleichmäßig ausgerollt. Wie dick er sein sollte, zeige ich euch auch im Video. Der Teig sollte nicht zu dick sein, sonst bekommt er beim Ausbacken keinen dicken Bauch.
Nun wird ein Teigrädchen mit etwas Mehl so über den Teig geführt, dass gleichmäßig große Rauten entstehen. Die Ränder könnt ihr nachher nochmal zusammen nehmen und aus dem Restteig neue Mutzen ausrollen.
Die Temperatur des Siedefetts konntrolliert ihr am besten mit einem Thermometer. Das Fett sollte nicht so heiß werden, dass es qualmt. Bei mir war die optimale Themperatur ca. 150 °C.
Als erstes backt ihr einen oder zwei Probemutzen um zu sehen, ob das Fett heiß genug ist und die Mutzen dicke Bäuche bekommen. Dazu lasst ihr die Mutzen vorsichtig ins Fett gleiten. Sie werden erst auf den Boden sinken und dann nach oben steigen. Wenn ihr seht, dass die Unterseite braun wird, wendet ihr die Mutze und backt sie noch kurz von der anderen Seite. Mit einer Schöpfkelle, nehmt ihr die Mutze aus dem Fett und legt sie in das Sieb.
Hiernach könnt ihr mehrere Mutzen auf einmal nach dem gleichen Prinzip backen. Es sollten nur so viele Mutzen in den Topf kommen, dass noch etwas Platz dazwischen ist. Kontrolliert auch immer wieder, dass das Fett nicht zu heiß wird. Es sollte nicht qualmen. Nach ein paar Durchgängen seid ihr schon fertig. Das eigentliche Ausbacken geht recht schnell.
Die Mutzen aus dem Sieb, könnt ihr schon auf eure Platte geben. Die abgekühlten Mutzen werden dann mit reichlich Puderzucker versehen.
Schon sind eure Mutzen fertig. Ihr solltet sie am gleichen Tag frisch essen. Dann schmecken Mutzen am besten.