Huhn aus Hefeteig zu Ostern backen

Dieses Rezept entstand für Toms Osterprojekt 2020 vom Kanal „Kochen lernen mit Tom“. Eine Woche lang haben 7 YouTuber tolle Rezepte passend zu Ostern veröffentlicht. Ich freue mich, dass ich dieses Jahr mit dabei sein durfte.

Video Huhn aus Hefeteig

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Mehr Informationen

Toms Osterprojekt 2020

  • 30.März 2020 Montag Silke vom Kanal „Silkes Welt“ Vanille Creme Dessert
  • 31.März 2020 Dienstag Ich mit meinem Hefeteighuhn
  • 01. April 2020 Mittwoch Detlef vom Kanal „Mein Kochen“ Meat Tower
  • 02.April 2020 Donnerstag Julie vom Kanal „Löffelleicht“ Möhren Biskuit Rolle
  • 03.April 2020 Freitag Toby vom Kanal „Kochspiel“ Lammhaxerl mit cremiger Polenta und gebratenem Spargel
  • 04. April 2020 Samstag Tom vom Kanal „Kochen lernen mit Tom“ Möhrentorte
  • 05 April 2020 Sonntag Michael vom Kanal „Mikels Production Frankfurt“ Kuchen mit Ei im Osterei

Rezept Hefeteighuhn

Vorlage Hefeteighuhn: —> Klick auf das Huhn!

Besondere Arbeitsgeräte:-Anzeige-

Zutaten:

  • 500 g Weizenmehl Type 550
  • 250 g Vollmilch
  • 60 g weiche Butter
  • 25 g Zucker
  • 15 g frische Hefe
  • 6 g Salz

Außerdem: Haselnuss, gestiftete Mandeln und ein Ei

Anleitung:

Wenn ihr nicht selbst ein Huhn auf Papier malen wollt, dann könnt ihr euch meine Vorlage ausdrucken und ausschneiden.

Als nächstes wiegt ihr euch eure Zutaten ab. Diese sollten alle Zimmertemperatur haben.

Dann braucht ihr noch ein Ei. Das schlagt ihr in eine Tasse auf und verquirlt es gut. Für später stellt ihr schon einmal einen Pinsel zum Einstreichen hinein.

Alle Zutaten werden nun zusammen in die Rührschüssel gegeben (bis auf Ei, Haselnuss und Mandeln). Achtet immer darauf, dass ihr das Salz nicht auf die Hefe gebt.

Nun vermischt ihr die Zutaten zusammen auf langsamer Stufe für ein paar Minuten. Dann lasst ihr eure Maschine etwas schneller laufen. Der Teig sollte intensiv geknetet werden, bis er reißfest ist und eine glatte Oberfläche hat.

Nach dem Kneten lasst ihr euren Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 10 Minuten ruhen.

Ist die Teigruhezeit um, wirkt ihr den Teig rund. Dabei solltet ihr darauf achten, dass die Oberfläche keine kleinen Risse bekommt. Wenn ihr merkt, dass er noch etwas Entspannung benötigt, wartet noch ein paar Minuten.

Der rundgewirkte Teig wird nun auf einen Teller gelegt, mit einem Tuch abgedeckt und für 15 Minuten in den Kühlschrank gestellt.

In der Zwischenzeit könnt ihr eure Arbeitsgeräte bereitlegen. Ihr benötigt einen Teigschaber, ein Rollholz, eventuell ein Schnitzset (was ich nur für Teig verwende), ein Messer und die Schablone.

Nach der Gärverzögerung, ist der Teig bereit aufgearbeitet zu werden. Dazu nehmt ihr das Rollholz und rollt den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus. Falls der Teig zu schwer auszurollen ist, wartet zwischendurch immer nochmal kurz, mit er sich entspannen kann.

Ist der Teig groß genug, dass eure Schablone darauf passt, nehmt ihr eure Schneidewerkzeuge und schneidet und stecht das Huhn aus. Die Schablone hält man dabei am besten fest. Sie verrutscht leicht. Ich habe jetzt ein Messer genommen für die großen Bereiche und für die kleinen das Schnitzwerkzeug. Passt dabei nur auf, dass der Tisch nicht eingeschnitten wird. Ansonsten könnt ihr auch auf dem Backblech arbeiten. Die Klingen könnt ihr auch in Mehl geben, dann klebt nichts fest. Ihr könnt für die Zacken auch eine Schere nehmen. Das Huhn legt ihr jetzt auf ein Backblech.

Den restlichen Teig drückt ihr zusammen und wiegt ihn ab. Bei mir wiegt der Rest 500 g. Ich habe nun für das Nest 300 g Teig abgestochen und 200 g für den Flügel.

Den Teig für den Flügel teile ich durch 2 und wirke ihn so vor, dass sich eine glatte Oberfläche für den Teigstrang bekomme.

Die 300 g für das Nest teile ich durch 3 und wirke sie ebenfalls vor. Nach einer kurzen Ruhepause wirke ich die Teigstränge abwechselnd lang. Danach flechtet ihr einen einfachen Dreistrangzopf so lang, dass er unter das Huhn passt. Die Enden drückt ihr gut zusammen. Den Zopf drücke ich ebenfalls noch etwas platt. Das Nest legt ihr jetzt unter das Huhn auf dem Blech.

Die Teigstränge für den Flügel wirkt ihr jetzt ebenfalls lang. Dann legt ihr sie über kreuz, so dass der waagerechte Strang oben auf liegt. Nun legt ihr den oberen Strang nach unten neben den unteren Strang. Jetzt nehmt ihr immer den rechten Strang zuerst und flechtet ihn immer drüber, drunter und wieder drüber. Das Ende wird jetzt wieder gut zusammengedrückt und als Flügelspitze geformt. Den Flügel drückt ihr ebenfalls etwas platt.

Das Huhn und das Nest streicht ihr jetzt mit Eistreiche ab und schiebt das Nest unter das Huhn. Der Flügel wird jetzt auf das Huhn gelegt und ebenfalls mit Ei bestrichen.

Das Auge des Huhns, die Haselnuss, drückt ihr tief in den Teig hinein.

Jetzt bekommt das Huhn mithilfe einer Schere noch ein paar Federn.

Das Nest bestreue ich mit gestifteten Mandeln.

Für die Gare stelle ich eine Schale mit Wasser in den Ofen und stelle ihn auf 30 °C ein. Die Temperatur kontrolliere ich gerne mit einem Thermometer. Zu heiß sollte es nicht werden.

Wenn das Huhn etwas an Größe gewonnen hat, so wie hier zu sehen, dann bestreicht ihr es noch einmal mit Ei. Das Nest lasst ihr jetzt aber aus.

Nun kommt das Huhn noch einmal bei 30 °C in den Ofen, bis es wieder etwas an Größe gewonnen hat.

Wenn das Huhn aussieht wie im Video, heizt ihr euren Ofen auf 180 °C Ober-Unterhitze vor. Die Schale mit Wasser nehmt ihr aus dem Ofen heraus. Wenn ein Gebäck mit Ei bestrichen wird, darf es keinen Schwaden bekommen.

Ihr legt euch noch ein Backpapier bereit, damit ihr die flachere Stelle, wenn nötig, abdecken könnt, mit sie nicht zu braun wird.

Ist die Ofentemperatur erreicht, backt ihr das Huhn bei 180 für ca. 25 Minuten. Ab 15 Minuten habe ich bei meinem Huhn die obere Hälfte mit Papier abgedeckt um es gleichmäßiger zu bräunen.

Nach dem Backen lasst ihr es noch kurz auf dem Blech auskühlen. Das Huhn schmeckt am besten frisch. Wenn ihr es für den nächsten Tag backen wollt, könnt ihr es auf ein Holzbrett legen und eine Tüte darüber geben.

Ich wünsche euch frohe Ostern!

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